Startseite

Einleitung

Bitten

àElemente von  Bitten

 

Bitten

àDirektheit

Bitten

àUmfrage

Einladen

àNicht ernst-gemeinte Einladungen

Einladen

àPraxistipps

 

Kontakt

 

 

 

 

       Was zeichnet eine solche Einladung aus?

 

1.      Vorwand (pretense): Die Einladung von A ist nur scheinbar ernst gemeint.

2.      Gegenseitiges Einverständnis (mutual recognition): Beiden ist klar, dass A die Einladung nicht ernst meint.

3.      Geheime Zustimmung (collusion): Mit seiner Antwort zeigt B, dass er/sie den Zweck von As Einladung erkennt und reagiert entsprechend. (im Beispiel: Lisa nimmt die Einladung nicht an.)

4.      Ambivalenz: Fragt man A ob er wirklich hinter dem steht, was er sagt, dann kann er weder ehrlich mit „ja“ noch mit „nein“ antworten. (im Beispiel: Achim hätte Lisa zwar gern gesehen aber er wollte dass sie einsieht, dass es unpassend gewesen wäre, mitzukommen.)

5.      Eigentlicher Zweck (off-record purpose): Der Zweck der mit einer solchen Einladung tatsächlich verfolgt wird, bleibt verschwiegen. (im Beispiel: Achim will die Verabredung mit Lisa platzen lassen, ohne dass das Thema direkt angesprochen wird und Lisa sich angegriffen fühlen könnte. Trotzdem zeigt Achim damit, dass er gern mit Lisa zusammen gewesen wäre.)

 

à diese Art von Einladung hat 2 Ebenen:

·        „Sichtbare“ Ebene: Achim macht eine vorgeschobene Einladung und Lisa lehnt diese ab.(vorgeschobener Zweck; „on record“)

·        „Unsichtbare Ebene: Achim sagt die Verabredung ab und zeigt Lisa dennoch dass er gern mit ihr zusammen gewesen wäre. Lisa akzeptiert Achims Entscheidung und zeigt, dass sie nicht beleidigt ist.(eigentlicher Zweck; „off record“)