Partner in Mittel- und Osteuropa




Ein Tempus-Phare-Projekt
in Zusammenarbeit mit den Universitäten Prag, Olmütz, Pilsen und Brünn








Kontakte zu anderen
Einrichtungen und
Medien
Design of a Teacher Retraining Structure in the Czech Republic
 Tempus-Phare Complementary Measures 2031-96

Das Projekt hat zum Ziel, aufgrund der Leitgedanken des Weißbuchs der Europäischen Union zur allgemeinen und beruflichen Bildung (White Paper on education and training: Teaching and Learning - Towards the Learning Society, November 1995) sowohl allgemeine pädagogische Grundsätze als auch Darstellungen dieser Leitgedanken anhand von Fragestellungen konkreter Fächer zu entwickeln. Diese sollen dann in ein Programm von fünf Fortbildungsseminaren für Gymnasiallehrer einfließen. Auf diese Weise soll eine Struktur der Lehrerfortbildung und der stärkeren Zusammenarbeit zwischen Schulen und Gymnasien erprobt werden, die - wenn sie erfolgreich sind - sämtlichen tschechischen Universitäten und Schulen vorgeschlagen werden kann. Auf Seite der EU-Länder ist das Centro Europeo Universita e Ricerca (CEUR), Bologna, Partner des ZIMOS bei der Projektdurchführung.

Hauptaufgabe im Rahmen des Tempus-Projekts ist es, eine Struktur für die laufende Fortbildung von Gymnasiallehrern in der Tschechischen Republik zu entwerfen und zu erproben.
Diese Struktur hat zum Ziel:
- Die Ausbildung von Gymnasiallehrern auf der Grundlage der durch das Weißbuch der Europäischen Union festgelegten Prioritäten; zu diesem Zweck sollen in der Zeit von Januar bis Mai kommenden Jahres fünf Seminare von zwei- bis dreitägiger Dauer für jeweils zwanzig bis dreißig tschechische Gymnasiallehrer stattfinden. Der vormalige österreichische Kultusminister Dr. Busek, einer der Autoren des Weißbuchs, hat seine Mitwirkung an den Seminaren zugesichert.
- Die Verbesserung der Beziehungen zwischen Schule und Universität (die Gymnasien werden dabei als "Partner vor Ort" der einzelnen Universitäten verstanden).

Für das gesamte Projekt stellt die Europäische Union eine Summe von 44.450 ECU zur Verfügung. Die Gesamtkosten des Projekt belaufen sich auf 76.200 ECU. Die Differenz von 31.750 ECU wird hauptsächlich von der Stiftung CEUR und vom ZIMOS getragen. Ein kleiner Beitrag in Form von Arbeistleistungen ist für die tschechischen Partner vorgesehen.





Ein Tempus-Tacis-Projekt
 in Zusammenarbeit mit der Staatsuniversität Novosibirsk



Development of Curriculars in Social Psychology and Modern European Languages
 Tempus-Tacis Joint European Project 08537-94
Gemeinsam mit der Katholischen Universität Mailand beteiligt sich die Universität Eichstätt an einem Programm zum Ausbau der
Die sibirische
Partnerhochschule
in Novosibirsk.		 Fremdsprachenabteilung und der sozialpsychologischen Abteilung an der renommierten russischen Hochschule. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen eines Dreijahresprogramms mit einem Budget von mehr als 700.000 DM. Eichstätter Dozenten für Deutsch als Fremdsprache und
für Philosophie haben an dem Programm mitgewirkt und Fortbildungstagungen für Dozenten der Hochschule in Novosibirsk ausgerichtet.





Eurasia-World Research and Teaching Center
 Staatsuniversität Moskau





Das Eurasia-World Center ist eine Einrichtung am Institute of Asian and African Countries der Staatsuniversität Moskau. Die Beschäftigung mit der Geschichte Rußlands bzw. Eurasiens dient dazu, den derzeitigen Transformationsprozeß als eine Mischung vielfältiger integrierender und desintegrierender Elemente zu verstehen und von daher Wege zur Konsolidierung der Gesellschaften und Völker Rußlands sowie seiner Nachbarländer in Europa und Asien zu erforschen. Sowohl das Forschungsprogramm als auch die Lehrtätigkeit des Zentrums stellen die Politischen Wissenschaften und die vergleichende Geschichtswissenschaft in den Mittelpunkt der Arbeit. Vor allem die "Politische Theorie" und die "Politische Ideengeschichte" stellen ein Desiderat in der akademischen Landschaft Rußlands dar.

Das ZIMOS plant, die Arbeit des Zentrums durch Blockseminare, ein Austauschprogramm für russische Wissenschaftler und die Erstellung von Lehrmaterialien sowie die Beschaffung von Fachliteratur zu unterstützen.







Institut für Gesellschaftswissenschaften der
 Russischen Akademie der Wissenschaften (INION)



Development of Curriculars in Social Psychology and Modern European Languages
 Tempus-Tacis Joint European Project 08537-94
Seit vielen Jahrzehnten stellt das INION eine Art "Fenster zum Westen" dar. Es wertet die neueste westliche Literatur aus dem Bereich der Gesellschafts- und Geisteswissenschaften aus und gibt, oft gemeinsam mit westlichen Partnern, zahlreiche Monographien und Sammelbände heraus.

Neben dem Austausch von Dokumenten und Literatur wurde die Zusammenarbeit bei Forschungsprojekten vereinbart. Das ZIMOS sorgt sich um gute Arbeitsbedingungen für die wissenschaftlichen Mitarbeitern des INION während ihrer Aufenthalte in Eichstätt und hilft ihnen bei der Aufnahme von Kontakten zu deutschen Instituten und Organisationen.

Kooperationsabkommen: Juli 1996





Zentrum für Religiöse Studien,
 Universität Vilnius, Litauen





  • Austausch von Dozenten (im Rahmen des Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stipendienprogramms) und Studenten (im Rahmen eines von der Kardinal Höffner-Stiftung, Köln, geförderten Projekts über die Christliche Soziallehre)

  • Gastvorträge von Eichstätter Professoren am Zentrum für religiöse Studien der Universität Vilnius

Kooperationsabkommen: März 1995






Katholische Universität Budapest, Ungarn (gegr. 1992)




  • Entsendung eines Lektors für Deutsch als Fremdsprache an die Philosophische Fakultät der Universität Budapest

  • Gastvorträge und Blockvorlesungen Eichstätter Professoren

  • Betreuung von Stipendiaten der Budapester Partnerhochschule in
    Eichstätt






Universität Trnava, Slowakische Republik (gegr. 1992)




  • Entsendung einer Lektorin für Deutsch als Fremdsprache an die Pädagogische Fakultät der Universität Trnava, mit Unterstützung der Robert Bosch-Stiftung

  • Studentenaustausch, Organisation von naturwissenschaftlichen Exkursionen für Lehramtsstudenten beider Universitäten in der Region des jeweiligen Partners

  • Prof. Dr. Lobkowicz, Direktor des ZIMOS, ist Mitglied des wissenschaftlichen Rates der Universität Trnava

Kooperationsabkommen: November 1993.


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