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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Montes Cyrenei

Name (modern):

 

Bild:
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Alternatives Bild ---
Bild (Barrington) ---
Großraum:

Kyrenaika

Toponym Typus:

Berg/Gebirge

Planquadrat:

7C5

Farbe des Toponyms:

rot

Vignette Typus :

---

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

 

RE:

 

Barrington Atlas:

 

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Montes Cyrenei.

Levi:

 

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Die Montes Cyrenei sind ein Gebirge nördlich des Nilsee und südlich der Syrten. Die Bergkette ist auch auf der Karte des Beatus (Mitte des 11.Jh.) bezeugt. Weitere, auf der Tabula Peutingeriana namenlose Gebirge werden, basierend auf Orosius, Isidor und Aethicus, beim Beatus von Saint Sever als Montes Uzare und Montes Astrixis bezeichnet. - Vgl. auch zu und Hij montes subiacent paludi simili meotidi· p quem nilus transit·.

Kommentar (Köhner):
„Berge der Kyrenaika“, wo sich laut Ptolemaios neben den bereits genannten Οὔελπα ὄρη noch die καλούμενα Ἡρακλείους (Ἡρακλέους) Θῖνας (Ptol. geogr. 4,4,8. 10), die „Dünen des Herakles“ befinden, die hier laut MILLER gemeint sein könnten (vgl. MILLER, Itineraria, Sp. 882, Gebirge 6). Laut Ptolemaios entspränge jedoch hier der Lathon und nicht in den oben genannten und sich auf der TP weiter westlich befindenden Οὔελπα ὄρη. Laut SCHUOL handele sich bei den Montes Cyrenei um „ein Gebirge nördlich des Nilsee und südlich der Syrten" (SCHUOL, Kommentar zu MoNTe˙s CẏRe˙Ne˙i· (TP 7C5 / ID 2293).

Kommentar (Talbert):
In black, below the symbol for this range: "Hij montes svbiacent palvdi simili meotidi p(er) qvem nilvs transit" / "These mountains skirt a marsh - comparable to the Maeotis - through which the Nile flows." The "montes" meant here are perhaps not these ones, but the range surrounding the lake (#13). For "meotis," compare lake #14.

Miller, Itineraria, Sp. 882:
Montes Cyrenei. In Cyrenaica sind die Sandberge des Herkules, Herculis arenosi cumuli, mit den Quellen des Lathon, hier weiter westlich.

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 882;

Köhner, Nordafrika, S. 178;

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

01.03.2024 19:31


Cite this page:
https://www1.ku.de/ggf/ag/tabula_peutingeriana/einzelanzeige.php?id=2293 [zuletzt aufgerufen am 30.09.2024]

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