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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Nisibi

Name (modern):

 

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher XXIIII     Macharta     
Toponym nachher XXXIII     Thebeta     
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington 2000)
Bild (Scheyb 1753) ---
Bild (Welser 1598) ---
Bild (MSI 2025) ---
Großraum:

Asien östl. d. Euphrat, südl. d. Taurus

Toponym Typus:

Ortsname mit Symbol

Planquadrat:

10B4

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

A Doppelturm

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

 

RE:

 

Barrington Atlas:

Nisibis (89 D3)

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Nisibi

Levi:

Nisibi (A,I,2)

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Kommentar (Talbert):
Nisibi is marked a second time (without symbol) in 10B5.

Miller,Itineraria, Sp. 770:
Nisibi (fehlt Dj), it. (Ra), Nisibis (St, Pt, Dio C, Plut, Luc, Steph, Pl, Am — Orientis firmissimum claustrum), von den Mazedoniern auch Antiochia Mygdoniae (St, Plut, Polyb, Jos, Steph, Pl) genannt, die große und volkreiche Hauptstadt dieser Provinz am Fluß Mygdonius, jetzt Djagdjak oder Hirma Su (nach Steph irrig am Tigris), unweit seiner Quellen (Jul or, Just), bei Pt nahe den Quellen seines Saocoras, in einer sehr fruchtbaren Gegend, wichtige Handelsstadt und Niederlage von Waren des Orients; von Lucullus und später von Trajan erobert (Dio C), von Hadrian wieder aufgegeben, wahrscheinlich unter L. Verus den Römern zum dritten Male unterworfen, von Severus vergrößert und stark befestigt und zur Hauptstadt der Provinz erklärt; als Jovian die Stadt samt ganz Mesopotamien an die Perser abtreten wollte, baten die Bewohner, die Stadt ihrem Schicksal zu überlassen — im Vertrauen auf ihre Festigkeit; bis dahin die unbezwingliche Vormauer des römischen Reichs, bis zum Friedensschluß mit den Persern unter Jovian, welcher sie an diese abgab (Am, Zos), denen sie ebenso wichtig war. — Im Jahre 507 gründete Kaiser Anastasius nach ihrem Verluste nur 12—15 mp nordwestlich die Festung Dara (j. Dara, Karadere), auch Anastasiopolis genannt und eine Zeitlang wichtig (j. zahlreiche Ruinen); j. Nsebin, Nisibin. I: CIL III 212.
Abzweigung nach Amida (Strecke 107), nach Edessa (Strecke 111), Adtigrem (Strecke 107).

Literatur:

Miller,Itineraria, Sp. 770;

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

02.01.2023 16:11


Cite this page:
https://www1.ku.de/ggf/ag/tabula_peutingeriana/trefferanzeige.php?id=1758 [zuletzt aufgerufen am 28.11.2024]

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