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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Ceroni

Name (modern):

Kapraina/Κάπραινα

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher VII     Cronias     
Toponym nachher XXV     Elatia     
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington 2000)
Bild (Scheyb 1753) ---
Bild (Welser 1598) ---
Bild (MSI 2025) ---
Großraum:

Balkanraum südlich

Toponym Typus:

Ortsname ohne Symbol

Planquadrat:

7B1

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

---

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

Chaironeia (DNP)

RE:

Chaironeia

Barrington Atlas:

Chaeronea (55 D4)

TIR / TIB /sonstiges:

Chaerōnēa (TIB 1, 138)

Miller:

Ceroni

Levi:

 

Ravennat:

Cheronia (cherona C) (p. 52,16); Cheroni (p. 94,8)

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

Χαιρώνεια (Χαιρωνία) (3,15,20)

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

Spätantike (ab Diokletian & 4. Jh.)

Begründung zur Datierung:

Die der Verschreibung zugrundeliegende Namensform scheint spät zu sein (s. Kommentar).

Kommentar zum Toponym:

Chaironeia lag in Wirklichkeit NW der vorigen Station Ceroni/Cronias. Die Route von 6B5 Plateas/Plataiai nach 7B1 Elatia verlief in Wirklichkeit in Richtung NW, auf der TP scheint sie jedoch einfach geradeaus weiter nach Osten zu verlaufen; offenbar ein Fehler bei der Übertragung eines schriftlichen Itinerars in die Karte.

Namensform sonst nicht belegt. Wohl verstümmelt aus der in vielleicht späten Namensform „Cheronia“, vgl. Rav

Ähnlichste Namensformen:
- Cheroni Rav 5,13 p. 94,8 Elatia – Cheroni (Cheronia AC)– Chronias - Thespias Guido 136,58 Cheroni
- Cheronia (cherona C) Rav 4,10 p. 52,16 Tepias – Chonias – Cheronia – Helatia
- Vir. ill. 75,7 (Ende 4. Jh.; überliefert ist: Cheroniam, Ceroniam u. a., s. Wijga, Diss. Groningen 1890, S. 123).
- Hierokl. synekd. 643,11 Χαιρώνεια / Χερώνια
- ? in manchen böotischen Inschriften vielleicht Χ[η]ρώνια, z. B. IG VII 3170,10 (3. Jh. v. Chr.) <ἐ>πὶ Χη̣ρώνιαν
- Curt. 8,1,23 apud ceroneam PBFL (s. u.)

Übliche Namensformen:
- Chaeronia Liv. 35,46,3; 42,43,6 (Ceronia V); Plin. nat. 16,169 quod notatum apud Chaeroniam infausto Atheniensium prelio est; Frontin. strat. 2,1,9; Flor. epit. 1,40,41; Vir. ill. 75, 7 (trad. Cheroniam, Ceroniam al.).
- Chaeronea Liv. 36,11,5; Curt. 8,1,23 nobilem apud Chaeroneam (coni. Erasmus; ceroneam PBFL; ceren- V) victoriam; Pomp. Trog. prol. 9; Plin. nat. 4,26 reliqua oppida inter Megaricam et Thebas … Coronea, Chaeronea; Quint. inst. 9,2,62 cladis apud Chaeroneam (B; heronedam A) acceptae; Gell. 17,21,30 apud Chaeroneam proelio magno Athenienses vicit.
- Χαιρώνεια, zahllose Belege bis in byz. Zeit seit Hekat. BNJ 1 F 116 ap. Steph. Byz. (s. u.), z. B.: Thuk. 1,113,1 u. ö.; Aristophanes BNJ 379 F 3 ap. Steph. Byz. (s. u.); Demosth. 10 orat. in Aristogitonem 2,11 und häufig bei Rednern; Theopomp BNJ 115 F 407 ap. Steph. Byz. (s. u.); Polyb. 5,10,1 Φίλιππος νικήσας Ἀθηναίουςτὴν ἐν Χαιρωνείᾳ μάχην u. ö.; Diod. 12,6,1 (Eroberung durch den Athener Tolmides 447 v. Chr.); 16,85,2 (Sieg Philipps II. über die antimakedonische Allianz, 338 v. Chr.) u. ö.; Dion. Hal. ant. 2,17,2 u. ö.; Strabo 9,2,37 Χαιρώνεια δ’ ἐστὶν Ὀρχομενοῦ πλησίον, ὅπου Φίλιππος ὁ Ἀμύντου μάχῃ μεγάλῃ νικήσας Ἀθηναίους τε καὶ Βοιωτοὺς καὶ Κορινθίους κατέστη τῆς Ἑλλάδος κύριος· δείκνυται δὲ κἀνταῦθα ταφὴ τῶν πεσόντων ἐν τῇ μάχῃ δημοσία· περὶ δὲ τοὺς τόπους τοὺς αὐτοὺς καὶ Ῥωμαῖοι τὰς Μιθριδάτου δυνάμεις πολλῶν μυριάδων κατηγωνίσαντο, ὥστ’ ὀλίγους ἐπὶ θάλατταν σωθέντας φυγεῖν ἐν ταῖς ναυσί, τοὺς δ’ ἄλλους τοὺς μὲν ἀπολέσθαι τοὺς δὲ καὶ ἁλῶναι u. ö. (in der Nähe von Orchomenos; dort Sieg Philipps über Athener, Böotier und Korinther, der damit Herr über Griechenland wurde; Grabstätte für die Gefallenen; in der Gegend auch überwältigender Sieg der Römer über Mithridates); Juba BNJ² 275 F 27 ap. Plut. Sulla 16; Plut. Arat. 16,1; Plut. Kimon 1,1 und sehr oft (Lit. s. u.); App. Mithr. 42 (161) u. ö .; Ptol. 3,15,20 Χαιρώνεια (Χαιρωνία); Paus. 9,40,5-9,41,7 (älterer Name Arne; aktueller Name von Chairon, dem Sohn von Apoll und Thero; zwei Denkmäler für den Sieg Sullas über Mithridates, keines für den Sieg Philipps; näher bei der Stadt Grabmal mit Löwe der in dieser Schlacht gefallenen Thebaner; Verehrung des Szepters des Zeus; jenseits der Stadt befindet sich eine Schlucht mit Namen Petrachos, wo Rhea Kronos den Stein anstelle des Zeus untergeschoben habe, mit einem kleinen Zeusbildnis auf dem Gipfel; die Stadt ist bekannt für Blütenextrakte für Heilmittel und Salben) u. ö.; Hierokl. synekd. 643,11 Χαιρώνεια (Χερώνια); Prok. bell 8,25,17; Steph. Byz. Χαιρώνεια· πόλις πρὸς τοῖς ὅροις Φωκίδος. Ἑκαταῖος Εὐρώπῃ (Hekataios BNJ 1 F 116): „ἐν δὲ Χαιρώνεια πόλις τὰ πρῶτα“. κέκληται ἀπὸ Χαίρωνος. Ἀριστοφάνης ἐν Βοιωτικῶν β (Aristophanes BNJ 379 F 3): „λέγεται δ’ οἰκιστὴν γενέσθαι τοῦ πολίσματος Χαίρωνα“. τοῦτον δὲ μυθολογοῦσιν Ἀπόλλωνος καὶ Θηροῦς, ὡς Ἑλλάνικος ἐν β Ἱερειῶν Ἥρας (Hellanikos BNJ 4 F 81 = fr. 81 Fowler) <***> „Ἀθηναῖοι καὶ <οἱ> μετ’ αὐτῶν ἐπὶ τοὺς Ὀρχομενίζοντας τῶν Βοιωτῶν ἐπερχόμενοι καὶ Χαιρώνειαν πόλιν Ὀρχομενίων εἷλον“. ἐκαλεῖτο δὲ ἡ πόλις καὶ Ἄρνη τὸ ἀρχαῖον. ὅθεν καὶ Ὅμηρος (Homer Il. 2,507), ὡς ἔμοιγε δοκεῖ, τῇ ἀρχαιοτέρᾳ ἐχρήσατο ὀνομασίᾳ … (Stadt an der Grenze von Phokis, wie Hekataios erwähnt; laut Aristophanes benannt nach Chairon, dem Sohn des Apoll und der Thero; älterer Name Arne, erwähnt bei Homer).

Auf Inschriften:
- [ἐχ Χ]αι[ρω]νείας F. Delphes III.3 96 = SEG 32 529 (313–300 v. Chr.)
- Χαιρωνήα SEG 38 380,1 (1. Jh. v. Chr.) ἄρχοντος ἐν Χαιρωνήᾳ Λεωνίδου
Weitere inschriftl. Formen s. im Index zu IGS I 765.

Benannt nach Chairon, dem Sohn des Apollon und der Thero, z. B. Hellan. BNJ 4 F 8.

Westlichste Stadt in Boiotia an der Grenze zu Phokis am nördlichen Ausläufer des Thurion-Gebirges im Kephisos-Tal beim heutigen Cheironia, früher Kapraina (Paus. 9,40,5-41,7; Strabo 9,2,37, s. Funke, DNP). Die beträchtlichen Mauern mit mehreren Türmen umschlossen beide Gipfel des Petrarchos (Paus. 9,41,6) und dominierten das Kephisos-Tal aus einer Höhe von 150 Metern (s. Pritchett 1980, 232).
Schon prähistorisch besiedelt (dazu Tzavella-Evjen 2012); der Überlieferung nach der erste Ort, an dem sich die einwandernden Boiotoi niedergelassen haben (Plut. Kimon 1,1). Eine erste histor. Erwähnung im Zusammenhang mit der Eroberung durch den Athener Tolmides 447 bei Thuk. 1,113,1 und Diod. 12,6,1. Bis nach 424 von Orchomenos abhängig, bis 387/6 einer der 11 Bezirke des Boiot. Bundes, stellte im Wechsel einen Boiotoarchen (Hell. Oxyrh. 19,3,394-396). Nach einer kurzen Phase der Eigenständigkeit von 371 bis 338 Mitglied des unter thebanischer Vormacht erneuerten Boiotischen Bundes. Dem nach 335 abermals neukonstituierten Bund gehörte der Ort bis zu dessen Auflösung 146 als selbständiges Mitglied an und bestand auch in röm. Zeit fort bis zur Zerstörung durch ein Erdbeben 551 n. Chr. (Prok. bell. 8,25,16f). Zahlreiche Mitteilungen über die Geschichte und Denkmäler finden sich im Werk des aus Cheironeia stammenden Plutarch (dazu Buckler 1991, 4801ff; Bowie 2022).
Ort von Entscheidungsschlachten: 338 Sieg von Philippos II. über die antimakedonische Allianz griechischer Staaten (Diod. 16,85,5-86,6); das mit einem Löwendenkmal geschmückte Grabmal der gefallenen Thebaner (Paus. 9,40,10) liegt im Osten der Stadt. 245 v. Chr. konnten die Aitoler durch einen Sieg über den Boiotischen Bund (Polyb. 20,4f; Plut. Arat. 16) ihre Vormachtstellung in Mittelgriechenland stärken. 86 vernichtete Sulla hier die Truppen Mithradates´ VI. (App. Mithr. 42-45; Plut. Sulla 16-19; SEG 41,448).
(s. Funke, DNP).
Hat wohl auch noch nach der Zerstörung durch ein Erdbeben 551 (Prok. bell. 8,25,17); weiterbestanden (Konst. Porph., De them. 89) (s. TIB 138).

Bekannt für Salben und Parfums (Paus. 9,41,7; s. Oberhummer, RE 2032)

Archäolog. Reste: myk. Kammergrab; hell.-röm. Theater am Fuß des Burgbergs, auf dem Teile der Akropolis-Befestigung noch erhalten sind (s. dazu Fossey 1990). Zu einem Münzschatz aus der Zeit des Gallienus ( 253-268 n. Chr.) in einer villa rustica 500 m außerhalb des heutigen Chaironeia, vielleicht dort versteckt vor einfallenden Herulern, s. Vlachogianni 2007/8.

Bibliographie bei Fossey 1988, 376.
Neuere Überblicke über die Grabungen bei Κουντούρη 2006 und Tzavella-Evjen 2012.

Inschriften:
Liste und Bibl. bei Fossey 1988, 380f,
IG VII 3287-3465; SEG III, 367-369; 17,226; 28,44-452; 29,440f.; 36,415; 38,380; Knoepfler 1992; Meyer 2008; Καλλιοντζής 2017.

- Meilenangabe nach Elatia: XXV (25)
Aus Platzmangel ist die Meilenangabe unter der Straßenlinie placiert (s. Kommentar, Talbert,
http://www.cambridge.org/us/talbert/talbertdatabase/TPPlace1889.html).
In Wirklichkeit ca. 15 Meilen. Pritchett 1980, 232f vermutet Dittographie der Ziffer X durch einen Kopisten.














Kommentar (Talbert):
-> stretch to Elatia:
Because space is tight, the distance figure XXV is placed below the route linework.

Miller, Itineraria, Sp. 577:
25 (es sind 12).
Ceroni, Cheronia (Ra), Cheroni (Gu), est Chaeronea, die westlichste Stadt Böotiens, auf und an einem steilen Felsen zwischen dem Cephissus und dem MOns Thurius, berühmt durch die Schlacht im Jahre 338 v. Chr.; j. bedeutende Ruine bei Kapraina oder Kapurna. 5 griech. Iss.
7 (es sind 10). Dazwischen etwas seitlich liegt das hier fehlende Lebadea (HD, St, Paus, Plut, Pt, Pl, Hl), Libadia (Gell. 12, 5), berühmt durch das Orakel von Trophonius (Hd, Paus, Liv); j. Livadhia. Iss: CIL III 565. 12293. Hier wurdendie sog. Fragmenta Lebadiaca gefunden (I-IV): CIL III p. 812.

Datierung (Barrington):
Chaeronea - Archaic, Classical, Hellenistic, Roman, Late Antique (Fossey 1988, 375-82; NPauly).

DNP:
Chaironeia
(Χαιρώνεια, Χηρώνια). Westlichste Stadt in Boiotia an der Grenze zu Phokis am nördl. Ausläufer des Thurion-Gebirges im Kephisos-Tal beim heutigen Ch. (früher Kapraina). Quellen: Paus. 9,40,5-41,7; Strab. 9,2,37. Ein prähistor. Siedlungsplatz befindet sich nordöstl. am Kephisos [2. 382f.], ein myk. Kammergrab beim heutigen Ch., ein hell.-röm. Theater am Fuß des Burgbergs, auf dem Teile der Akropolis-Befestigung noch erh. sind [4].

Der Überlieferung nach war Ch. der erste Ort, an dem sich die einwandernden Boiotoi niedergelassen haben (Plut. Kimon 1,478e). Eine erste histor. Erwähnung erfolgt im Zusammenhang mit der Eroberung von Ch. durch den Athener Tolmides 447 bei Thuk. 1,113,1 sowie Diod. 12,6,1. Bis nach 424 von Orchomenos abhängig [6], bildete C. bis 387/6 gemeinsam mit Akraiphia und Kopai einen der 11 Bezirke des Boiot. Bundes, stellte im Wechsel mit diesen einen boiōtárchēs (Hell. Oxyrh. 19,3,394-396). Nach einer kurzen Phase der Eigenständigkeit war Ch. von 371 bis 338 (evtl. in Form des wiederhergestellten Bundesbezirkes) Mitglied des unter theban. Vormacht erneuerten Boiot. Bundes. Dem nach 335 abermals neukonstituierten Bund gehörte Ch. bis zu dessen Auflösung 146 als selbständiges Mitglied an und bestand auch in röm. Zeit fort [3. 578ff.] bis zur Zerstörung durch ein Erdbeben 551 n.Chr. (Prok. BG 4,25,16f.). Zahlreiche Mitteilungen über die Geschichte und Denkmäler von Ch. finden sich im Werk des aus Ch. stammenden Plutarchos [1. 4801ff.].

Auf Grund der strategisch günstigen Lage an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung durch das Kephisos-Tal war Ch. immer wieder Ort von Entscheidungsschlachten: 338 besiegten hier Makedonen unter Philippos II. die antimaked. Allianz griech. Staaten (Diod. 16,85,5-86,6); das mit einem Löwendenkmal geschmückte Grabmal der gefallenen Thebaner (Paus. 9,40,10) mit 252 Körper- und zwei Brandbestattungen liegt im Osten von Ch. 245 v.Chr. konnten die Aitoler durch einen bei Ch. errungenen Sieg über den Boiot. Bund (Pol. 20,4f.; Plut. Aratos 16) ihre Vormachtstellung in Mittelgriechenland stärken. 86 vernichtete Sulla hier die Truppen Mithradates´ VI. (App. Mithr. 42-45; Plut. Sulla 16-19; SEG 41,448). Inschr.: IG VII 3287-3465; SEG III, 367-369; 17,226; 28,44-452; 29,440f.; 36,415; 38,380; vgl. auch [5. 496ff.].
Funke, Peter

Literatur:

Alexandropoulou, Anna: Terracotta Figurines from Cemeteries of Chaironeia in North Boeotia, in: Muller, Arthur/Laflı, Ergün/Huysecom-Haxhi, Stéphanie (Hgg.): Figurines de terre cuite en Méditerranée grecque et romaine, Villeneuve d´Ascq 2015, 349-355.

Asirvatham, Sulochana Ruth: The battle of Chaeronea: nostalgia vs. idealism in 2nd-century Greek prose, in: Anna Kouremenos (Hg.): The province of Achaea in the 2nd century CE, London - New York 2022, 73-87.

Bowie, Ewen: Plutarch´s Chaeronea, in: Lucia Athanassaki/Frances B. Titchener (Hgg.): lutarch´s cities, Oxford 2022, 19-46.

Buckler, J.: Plutarch and Autopsy, ANRW II 33.6 (1991), 4788-4830
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110854725-023/html?lang=en

Fossey, J. M.: Topography and population of ancient, Boiotia, 2 vols., Chicago 1988, 375-382.

Fossey, J. M.: Les fortifications de l´acropole de Cheronée, in: id.: Papers in Boiotian Topography and History, Amsterdam 1990, 100-121.

Funke, Peter (Münster), “Chaironeia”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Consulted online on 28 February 2019
First published online: 2006.

Hansen, Mogens Herman: Chaironeia, in: Hansen, Mogens Herman/Nielsen, Thomas Heine: An inventory of archaic and classical poleis, Oxford 2004, 439f.

Kalliontzis, Yannis: Décrets de proxénie et catalogues militaires de Chéronée trouvés lors des fouilles de la basilique paléochrétienne d´Hagia Paraskévi, Bulletin de Correspondance Hellénique 131,1 (2007); 475-514.

Καλλιοντζής, Γιάννης: Συνοπτικός κατάλογος των επιγραφών των μουσείων της Θήβας και της Χαιρώνειας (= Hellēnikē Epigraphikē Hetaireia 22), Athen 2017.

Kalliontzēs, Giannēs: Le trophée de Sylla à Chéronée, in: Thierry Lucas/Christel Müller/Anne-Charlotte Oddon-Panissié (Hgg.): La Béotie de l´archaïsme à l´époque romaine, Paris 2019, 179-196.

Knoepfler, D.: Sept années de recherches sur l´épigraphie de la Béotie, Chiron 22 (1992), 411-503.

Κουντούρη, Έλενα: Ανασκαφικές εργασίες στην Χαιρώνεια 2000-2002: Πρώτες εκτιμήσεις, Αρχαιολογικό έργο Θεσσαλίας και Στερεάς Ελλάδας, Βόλος 2006, 779-797.

Meyer, Elizabeth A.: A new inscription from Chaironeia and the chronology of slave-dedication, Τεκμήρια 9 (2008), 53-89.

Miller, Itineraria, Sp. 577.

Oberhummer, Eugen: Chaironeia, RE 3,2 (1899), 2033–2036.

Pritchett, William Kendrick: Studies in Ancient Greek Topography. Part III, Berkley u. a. 1980, 232f.

Rzepka, Jacek: The First Battles of the Chaeronea Campaign, 339/8 B.C., Greek, Roman and Byzantine studies 58/4 (2018), 516-522.

Tzavella-Evjen, Chara: Χαιρώνεια (= Vivliothēkē tēs en Athēnais Archaiologikēs Hetaireias 275), Αθήνα 2012.

Vlachogianni, Elena V.: Οι αποκρύψεις έκτακτης ανάγκης στην κυρίως Ελλάδα επί Γαλλιηνού (253-268 μ.Χ.) με αφορμή τον « θησαυρό » Χαιρώνεια/2001: η Βοιωτία του Α´ μισού του 3ου αι. μ.Χ. και οι ´Ερουλοι / / Emergency Hoards Concealed in Mainland Greece during the Reign of Gallienus (A.D. 253-268): Boeotia during the first half of the third cent. A.D. and the Herulians, Eulimene 8-9 (2007-2008) 107-164.

Vlachogianni, Elenea V.: Η ανθεμωτή επιτύμβια στήλη στη Χαιρώνεια της Βοιωτίας / The anthemion-crowned grave stele in Chaironeia, Boiotia, in: Πρακτικά του 2ου Αρχαιολογικού Έργου Θεσσαλίας και Στερεάς Ελλάδας (ΑΕΘΣΕ), Βόλος, 16–19.03.2006 / Proceedings of the 2nd Archaeological Meeting of Thessaly and Central Greece, Volos, 16–19.03.2006, Volos 2009, 1107-1122.

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Letzte Bearbeitung:

16.10.2024 16:32


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