deutsch englisch spanisch französisch italienisch
Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Pantalla individual

Topónimo (simplificado):

Curia

Nombre (moderno):

Chur

Imagen:
Al detalle de la imagen
Topónimo antes XVI     Magia     
Topónimo después XXXII     Lapidaria     
Imagen alternativa ---
Imagen (Barrington 2000)
Imagen (Scheyb 1753) ---
Imagen (Welser 1598) ---
Imagen (MSI 2025) ---
Pleiades: https://pleiades.stoa.org/places/187357
Área:

Recia/Nórico

Tipo de topónimo:

Topónimo sin símbolo

Cuadrícula:

3A1

Color del topónimo:

negro

Tipo de viñeta:

---

Itinerario:

Curia (278,4)

Nombres alternativos (diccionarios):

Curia (DNP)

Nombre A (RE):

Curia [1] - https://elexikon.ch/RE/IV,2_1813.png

Nombre B (Barrington Atlas):

Curia (19 B3)

Nombre C (TIR / TIB /otros):

 

Nombre D (Miller):

Curia

Nombre E (Levi):

 

Nombre F (Ravenate):

 

Nombre G (Ptolemaios):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datación del topónimo en la TP:

---

Fundamento para la datación:

 

Comentario al topónimo:

MR: Die Strecke vom Bodensee (Arbor felix / Brigantio) Richtung Comer See erscheint auf der TP doppelt (Splügenpass? [vgl. Cunu aureu ] und San-Bernardino-Pass?), was an der Duplette von Curia und L/Curia abzulesen ist.
MR: Meiner Ansicht nach handelt es sich bei "Lvria·" nicht um ein L, sondern um ein kleingeschriebenes c. Der Punkt "·", der den Buchstaben wie ein L erscheinen lässt, ist einer jener Trennpunkte, der eigentlich vor das c gehören (so wie auch der Trennpunkt nach Curia). Die Kombination von "·" und "c" erscheint wie ein L.


Kommentar (Talbert):
The first letter is unquestionably "L", even if it "ought" to be "C". This Lvria and Cvria on the route below are the same place.

Miller, Itineraria, Sp. 256:
Curia (Das C ist undeutlich, Juria (bt, Bg, Ve), Luria (Ma, Dj), turia (Kt.)), identisch mit Curia, Strecke 3, welches also doppelt geschrieben ist; j. Chur. Von hier hat auch das It 2 Strecken nach Como, entsprechend unseren Strecken 3 und 41. 32; bis Tarvesede 60 8It).

Datierung (Barrington):
Curia – Roman/Late Antique (TIR Mediolanum 59; Römer Schweiz 380-84)

Kommentar (RE):
Curia. 1) Ort in der Schweiz, an der von Comum nach Brigantia (Bregenz) führenden Strasse, [1815] jetzt Chur (Kanton Graubünden),[1] Tab. Peut. Itin. Ant. 277. 278. Vgl. Holder Altkelt. Sprachschatz s. v. [Ihm.]

DNP:
Curia
Vorröm. Station der Straßenverbindungen vom Oberrhein zu den Alpenpässen (Bernardino, Splügen, Julier) nach Italien, h. Chur. Der Platz dürfte seit dem augusteischen Alpenfeldzug röm. vicus sein. Aber trotz der bed. Verkehrslage ist die Romanisierung zw. Bodensee und Alpen schwach [1. 67-72]. Arch.: Bescheidene röm. Funde im “Welschdörfli”. Im 4.Jh. n.Chr. Bau des spätant. Kastells, in dessen Umgebung frühchristl. Anlagen. Bischofssitz seit dem 5. Jh.
Walser, Gerold † (Basel)

AK:
Aufgrund der Nähe zu Gallien könnte man diese 103 allerdings mit dem Faktor 1,5 multiplizieren und damit in Meilen umrechnen, wenn man davon ausgeht, dass die TP diese Strecke in Leugen statt Meilen angibt, was ein deutlich sinnvolleres Ergebnis liefert. Die Alpenpässe von Comum zum Bodensee wurden schon vor der Okkupation genutzt, um unter anderen nach Germanien und Gallien zu gelangen. Dadurch ergibt sich eine Entfernung von 90 Meilen vom Comersee nach Curia, was mit der ersten Strecke beinahe übereinstimmt (17 + 20 + 10 + 17 + 32 = 96), wobei berücksichtigt werden muss, dass diese nicht bei Comum, sondern am Ende des Sees beginnen soll und dadurch auch etwas kürzer sein muss. Für den Abschnitt von Curia nach Arbor Felix ergeben sich 64,5 Meilen, was ebenfalls passen würde (16 + 18 + 17 + 10 = 61)
Das IA nennt zwei Routen von Comum nach Brigantium, die über unterschiedliche Stationen nach Curia gelangen. Curia liegt am Ende des Splügen-, Julier- und Septimerpasses, die alle frequentierte Pässe über die Alpen darstellten, welche schon vor Augustus bis über das 3. Jahrhundert hinaus genutzt wurden.
Da nördlich von Comum und dem Comersee das Passsystem zu dem Splügen- und Julierpass beginnt, wird die Route ab Clavenna Rätien zugeordnet. Die Straße verläuft nach Brigantium, wobei südlich dieser eine weitere verläuft. Hier tritt Curia ein zweites Mal auf und gehört auch hier zu Rätien. Es handelt sich um eine Doppelung

Bibliografía:

Miller, Itineraria, Sp. 256;

1 G. Walser, Der Gang der Romanisierung in einigen Tälern der Zentralalpen (Stud. zur Alpengesch.), 1994.

Walter Drack / Rudolf Fellman (Hrsg.), Die Römer in der Schweiz, Stuttgart 1988, 380-384.

A. Hochuli-Gysel, Chur in röm. Zeit aufgrund der arch. Zeugnisse (Beitr. zur Raetia Romana), 1987, 109-146.

Ihm, Maximilian, Curia [1], in: RE IV.2 (1901), Sp. 1814-1815.

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Última elaboración:

04.11.2025 11:48


Cite this page:
https://www1.ku.de/ggf/ag/tabula_peutingeriana/trefferanzeige_es.php?id=24 [zuletzt aufgerufen am 13.11.2025]

Derechos Política de privacidad