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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Pantalla individual

Topónimo (simplificado):

Vennum

Nombre (moderno):

Volargne [6] / La Chiusa [3]

Imagen:
Al detalle de la imagen
Topónimo antes XXIIII     Sarnis     
Topónimo después VIII     Verona     
Imagen alternativa ---
Imagen (Barrington 2000)
Imagen (Scheyb 1753) ---
Imagen (Welser 1598) ---
Imagen (MSI 2025) ---
Pleiades: https://pleiades.stoa.org/places/383813
Área:

Italia

Tipo de topónimo:

Topónimo sin símbolo

Cuadrícula:

3A3

Color del topónimo:

negro

Tipo de viñeta:

---

Itinerario:

 

Nombres alternativos (diccionarios):

 

Nombre A (RE):

Vennum

Nombre B (Barrington Atlas):

Vennum (39 H2)

Nombre C (TIR / TIB /otros):

Vennum (TIR L 32, 139f.)

Nombre D (Miller):

Vennv̄

Nombre E (Levi):

 

Nombre F (Ravenate):

 

Nombre G (Ptolemaios):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datación del topónimo en la TP:

indeterminado hasta ahora

Fundamento para la datación:

Fehlende literarische oder epigraphische Belege.

Comentario al topónimo:

Kommentar (Köhner)
a) Lesung und Rekonstruktion des Namens
Vennum, h. Volargne? (Barrington) / La Chiusa (Miller)

b) Moderne(r) Name(n) und Verortung(en)
Wo verortet Pleiades den Ort?

c) Namensformen belegt bei antiken Autoren
Der Ort ist nur auf der TP belegt.

d) Datierung der Namensform auf der TP
Der Ort ist nur auf der TP belegt, sein Eintrag auf der Karte damit bisher nicht bestimmbar.

e) Bedeutung des Toponyms in der Antike
Miller, Itineraria, Sp. 278:Vennv; j. La Chiusa, nördlich von Cavalo bei Dolce, Ruinen. Fanum oder Fane? Seitwärts liegt der pagus Arvenatium, j. Fumane in Valle Policella. Iss: CIL V 3898-3990. 18. Etwas seitwärts von der Straße, in Monga, wurde ein Meilenstein gefunden mit Entfernung 4 (a Verona); in S.P. Incarnano: 9 (a Verona) A P[ado] (Ostilia) 40: CIL V 8047. 8048.
RE: Vennum, Straßenstation an der Strecke Verona - Tridentum (Trient) nach der Tab. Peuting. IV 3 = Miller Itin. Rom. 278 von Verona 18 Meilen d.i. 27 km entfernt (CIL V p. 398), so daß es etwa bei dem heutigen La Chiusa vor der letzten Enge des Etschtales, bevor dieses sich zur Poebene hin öffnet, zu suchen ist. Die den ethnischen Verhältnissen der Gegend entsprechenden Namensformen läßt der Überlieferung der Tab. Peut. durchaus vertrauen.
Schon aus formal sprachlichen Gründen müssen als Bewohner dieses Ortes und seines Territoriums Oὐέννιοι angesehen werden, welche nach Cass. Dio LIV 20,1 gleich den Camuni (Val Comonica; Ihm o. Bd. III S. 1450 f. Oberziner Le guerre di Augusto contro i popoli Alpini 6. 57. U. Kahrstedt Nachr. Ges. Wiss. Göttingen phil.-hist. Kl. 1927, 31) durch ihre Einfälle, welche R. Heuberger Festschr. f. Wopfner, Schlernschr. 52, S. 98ff. zutreffend als offizielle und entsprechend provozierte "Grenzzwischenfälle" kennzeichnet, die dann siegreiche Unternehmung des P. Silius (Nagl o. Bd. III A S. 94) auslösten und damals 16 v. Chr. endgültig der römischen Herrschaft unterworfen wurden. Sie können daher weder mit den Vennones (Vennonenses) im Rheintal noch mit den Venosten im Vintschgau gleichgesetzt werden, wie dies fast durchwegs geschehen ist (Oechsli Mitt. d. antiqu. Ges. Zürich XXVI [1903] 65, Anm. 1. O Menghin Mitt. d. anthropol. Ges. Wien XLI [1911] 315f. P. Reinecke Bayr. Vorgeschichtsfreund VI 41. R. Heuberger Rätien i. Altert. u. Frühmittelalt., Schlernschr. XX 227; ders. Das Burggrafenamt i. Alt., Schlernschr. XXVIII 23f.; ders. Der Schlern XXIII [1949] 39), da diese erst im Verlauf der Kämpfe des J. 15 v. Chr. unterworfen wurden. - Gleichgültig ob die im Text des tropaeum Alpium (CIL V 7817) von Formigé (Compt. Rend. de l`accad. des inscr. 1910, 76ff.) vorgeschlagene Umstellung von Venostes und Vennonetes gegenüber der plinianischen Anordnung (n.h. III 136f.), gegen die sich übrigens schon vorher Mommsen CIL V p. 907 ausgesprochen hatte, mit Oechsli 52 und F. Stähelin Die Schweiz i. röm. Zeit3 19, Anm. 6 zu verwerfen ist oder nicht, sind die Vennioi insoweit mit den Vennoneten gleichzusetzen, als die Vennioi die Bewohner des Hauptortes V., die Vennoneten aber, worin der Suffixunterschied begründet sein könnte, die Bewohner der Umgebung wären, die eben erst 15 v. Chr. unterworfen wurden, während Silius im vorangehenden Jahr nur den Einmarsch in den Alpenraum zu eröffnen und zu sichern hatte. [F. Miltner].

TIR: Vennum (Ceraino) (Dolcè) R. X (It.) Verona Xe
Mansio. Tab. Peut. IV 1. Via Claudia Augusta Mp XVIII da Verona e XXIV da Sarnis. Proposta l`identificazione di Vennum con Volargne. CIL V p. 398. Cartellieri 98, 104; Miller 278.

f) wenn vorhanden: Kommentar zur Vignette
-

g) Kommentar zur Einzeichnung auf der TP (Gestaltungsfehler/Folgefehler?)
-

h) Hinweise zum Streckennetz und den Distanzangaben
-> stretch to Verona:
Distance figure is split between two levels: X follows the name, and VIII is placed below it.

Etwas seitwärts von der Straße, in Monga, wurde ein Meilenstein gefunden mit Entfernung 4 (a Verona); in S.P. Incarnano: 9 (a Verona) A P[ado] (Ostilia) 40: CIL V 8047. 8048.

Bibliografía:

[1] Bosio 1991, 88-89

[2] Desjardins, Table,

[3] Miller, Itineraria, Sp. 278;

[5] Miltner, Franz, Vennum, in: RE VIII A.1 (1955), Sp. 791-792.

[6] TIR L 32, 139f.

_____________
Cartellieri 98, 104.

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Última elaboración:

02.10.2025 12:18


Cite this page:
https://www1.ku.de/ggf/ag/tabula_peutingeriana/trefferanzeige_es.php?id=45 [zuletzt aufgerufen am 13.11.2025]

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