Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Sagae Scythae

Asien östl. d. Maiotis

Ethnikon

11A4

schwarz

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Sakai

Sacae (6 C2)

Sagae Scythae

Sacens Sithon (p. 20.41)

Frühhellenismus (vor 200)

Bis auf Aristobulos, Patrokles und Eratosthenes zurückreichende Tradition (vgl. z.B. Strab, 11, 11, 6 [518] = Patrokles FGrHist 712 F 4

Der Eintrag SAGAE SCYTHAE ist in Segment östlich des Kaspischen Meeres am Nordostrand der Oikumene zweimal vorhanden. Auf diese Weise hervorgehoben wird die immense räumliche Ausdehnung des Siedlungsgebietes dieser Gruppierungen mit (halb) nomadischer Lebensweise - eine Region, die für die antiken Autoren aus dem griechisch-römischen Raum bis in die Spätantike terra incognita blieb. Ein ausführlicher Kommentar findet sich unter Sagaes CYTHAE. - Vgl. auch zu XATIS SCYTHAE.

Kommentar (Talbert): EINGEARBEITET

Miller, Itineraria, Sp. 625f.: EINGEARBEITET
Sagae Scythae zum zweitenmal, Sacae (Pl, Pt As 7 – nomades sunt, civitates non habent, nemora autem et speluncas habitant) sie bilden bei PT die Grenze von Scythien gegen Serica; Sacae, an Sogdiana grenzend, natio fera, am Weg ad Seras (Am 23, 6, 60). Çakâ auch in indischen Quellen. Die Sacen eroberten a. 136 v. Chr. das Bactrianische Reich.

Datierung (Barrington):
Sacae – Hellenistic / Roman / Late Antique (Strabo 11.8.2, 5; Curtius 7.9.17; Arrian 3.8.3; AmmMarc 23.6.60;3.8.3; AmmMarc 23.6.60; Fontaine 1977, 106)

Literaturangaben finden sich unter Sagaes CYTHAE.
RE: -

22.10.2023 14:04