deutsch englisch spanisch französisch italienisch
Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Caspiae

Name (modern):

 

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher XLV     Ad mercurium     
Toponym nachher V     Apulum     
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington) ---
Großraum:

Asien östl. d. Maiotis

Toponym Typus:

Ortsname mit Symbol

Planquadrat:

10A3

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

A Doppelturm

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

 

RE:

Caspiae

Barrington Atlas:

 

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Caspiae

Levi:

Caspiae (A,III,6)

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

Miller, Itineraria, Sp. 653:
Caspiae, it. und Caspi (Ra — zum Orient im allgemeinen und zu Parthia). [St rechnet die Landschaft Caspiana und die Caspii, von denen das Kaspische Meer seinen Namen hat und die ihre Greise zu Tode hungern ließen, zu Albania; Portae Caspiae (Pl, Suet), Claustra Caspiarum (Tac), via Caspia (Tac Ann) und deshalb mit den Portis Caspiis im Taurus verwechselt. Sonst portae Caucasiae (Pl); Pt hat 2 verschiedene Pässe: Sarmaticae pylae und Albaniae pylae; erstere die Pforte von Derbend selbst, letzteres wohl die Pforte von Alazon, welche von Derbend über das Gebirge nach Berdaa oder Porta Zura führt (cf. Ritter II 837), der schmale Paß, der den Kaukasus von Sarmatien nach Iberien und von Nordwesten nach Südosten offenläßt. An beiden Pforten sieht man die Trümmer langer, 120 Fuß hoher Mauern (s. Ritter);
nach St von einem engen Tal zu beiden Seiten des Aragus gebildet und durch eine unbezwingliche Mauer verschlossen. Nach Pl. steht an denselben das Kastell Cumania. Im 5. Jahrhundert wichtige persische Festung an diesem Passe, Incoipach (Proc).] Unser Caspiae hat wohl mit allen bekannten Portae Caspiae u. dgl. nichts zu tun; j.Ardahan am Kur, das Einfallstor nach Iberien vom Schwarzen Meere her. Tomaschek (Pauly-Wissowa Realencykl. s. o. Caspiae) glaubt die 3 Stationen (Caspiae, Apulum und Pagas) durch Namensähnlichkeit erklären zu können (Chospia, Abul und Poga), sie fügen sich aber keineswegs in befriedigender Weise in die Strecke ein und auf Zahlenübereinstimmung müßte man großenteils verzichten. Chospia liegt östlich von Achalkalaki.

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 653;

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

18.12.2022 13:42


Cite this page:
https://www1.ku.de/ggf/ag/tabula_peutingeriana/trefferanzeige.php?id=1578 [zuletzt aufgerufen am 26.09.2024]

Impressum Datenschutzerklärung