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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Ad pontem ivlii (Ad Pontem Mulvii)

Name (modern):

Ponte Milvio

Bild:
Zum Bildausschnitt auf der gesamten TP
Toponym vorher VI     Ad rubras (Ad Rubras)     
Toponym nachher III     Via Flaminia     
Alternatives Bild
Bild (Barrington) ---
Pleiades https://pleiades.stoa.org/places/423008
Großraum:

Italien

Toponym Typus:

Ortsname ohne Symbol

Planquadrat:

4B5

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

---

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

 

RE:

Mulvius pons

Barrington Atlas:

Pons Mulvius (43 B2 / 44 B2)

TIR / TIB /sonstiges:

 

Miller:

Ad pontē Julii

Levi:

 

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

---

Begründung zur Datierung:

 

Kommentar zum Toponym:

PK:
Eigentlich müsste die Strecke direkt über via Clodia weiterlaufen und die Kreuzung nicht erst ab Saxa rubras beginnen, es ist aber anders eingezeichnet, vermutlich ein Zeichenfehler aufgrund der gestauchten Textmenge.

auch die Frage: Eig steht hier Ad Pontem Iulii oder lassen sich die drei III noch mit in den Namen hineinnehmen?

Ponte Milvii und Ad Rubras + Romvignette -> Überarbeitung nach Konstantin? -> hier ist was total gequetscht und reingedrückt… Nachträglich nach Sieg von Konstantin?

Pleiades:
Pons Mulvius (the Milvian Bridge) is a Roman bridge over the Tiber river. The original phase of the bridge dates to the consulship of Gaius Claudius Nero in 206 B.C. The bridge is most famous as the site of a decisive battle between Maxentius and Constantine I fought in A.D. 312.

Talbert:
III (3) ROMA
Name and distance figure for this short stretch are stacked above the route linework. Below it, in very small letters, appears in two lines "vi+flaminia"; all but the top of the missing letter ("a") has been removed by a small hole in the parchment.

Miller, Itineraria, Sp. 303:
Ad pontē Julii, verschrieben statt Mulvii. Pons Milvius, 3000 Schritte vom Kapitol entfernt, ist berühmt durch den Sieg Konstantins über Maxentius (Okt. 312), welch letzterer im Schlamm des Tibers umkam; j. Ponte Molle, Anlage noch alt (100 v. Chr.), zweimal erneuert. Von hier zweigt links die Via Cassia - Clodia (Strecken 45 und 49 ab). Die Flaminia führte ursprünglich über die Hügelkette und Hochebene, später aber eben, 1 km weit am Tiberufer, und dann im Tal fort nördlich, zuerst nach Torre del Quinto, einem großen verfallenen Grab, in dessen Nähe der alte 5. Meilenstein stand. Die Flaminia zieht längs prächtiger Tufffelsen, links in Felsen gehauen das Grab der Nasonen; dann links Grotta rossa; dann über das Flüßchen Cremera nach der Tenuta Prima Porta, von 2 jetzt zertrümmerten Torpfeilern so genannt; jenseits erscheint der Tufffelsen lebhaft rotbraun; bis hierher rückte Maxentius aus Rom vor. Wo die Straße das Tibertal verläßt und durch einen tiefen Einschnitt in die Felsen sich links wendet, kommt Primaporta, von historischer Bedeutung durch den Beginn der Konstantinsschlacht, j. der Flecken Primaporta, wo 1863 bedeutende Funde gemacht wurden - prächtige Augustusstatue, Büsten, Mosaiken und Malereien, von der kaiserlichen Villa „Ad Gallinas albas“, welche Livia Augusta angelegt hat - rechts auf dem steilen Hügel. 6.

Datierung (Barrington):
Pons Mulvius – Hellenistic/Roman/Late Antique (Messineo 1991, 51-62)
§ Pons Milvius

RE:
Mulvius pons (dies ist die richtige Namensform, in guten Hss., und inschriftlich im Mon. Anc. Schreibung mit o kommt in späterer Zeit vor, so – bei Personen – CIL V 4676. IX 1883; daher ponte Molle), die Brücke, auf der die Via Flaminia den Tiber überschreitet und spätestens gleichzeitig mit dieser im J. 220 erbaut (s. o. Bd. VI S. 2494), im J. 109 von M. Aemilius Scaurus als Censor erneuert […]
https://elexikon.ch/RE/XVI,1_517.png

Literatur:

Miller, Itineraria, Sp. 303:

Philipp, Hans, Mulvius pons, in: RE XVI.1 (1933), Sp. 516-518;

   [Standard-Literatur-Liste im PDF-Format]

Letzte Bearbeitung:

14.08.2024 11:44


Cite this page:
https://www1.ku.de/ggf/ag/tabula_peutingeriana/trefferanzeige.php?id=230 [zuletzt aufgerufen am 29.09.2024]

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