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Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana - Rom

Tabula Peutingeriana – Einzelanzeige

Toponym TP (aufgelöst):

Indesina/Andesina

Name (modern):

bei Büllingen (Miller), neuere Forschung: Grand (Dép. Vosges)

Bild:
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Toponym nachher
Alternatives Bild ---
Bild (Barrington)
Großraum:

Gallien/Germanien

Toponym Typus:

Ortsname mit Symbol

Planquadrat:

1A5

Farbe des Toponyms:

schwarz

Vignette Typus :

C Gehöft

Itinerar (ed. Cuntz):

 

Alternativer Name (Lexika):

Grand (DNP)

RE:

Andesina

Barrington Atlas:

Andesina (11 unlocated)

TIR / TIB /sonstiges:

Andesina (TIR Lutetia 31f. 95)

Miller:

Indesina

Levi:

Indesina (C,1)

Ravennat:

 

Ptolemaios (ed. Stückelberger / Grasshoff):

 

Plinius:

 

Strabo:

 

Datierung des Toponyms auf der TP:

Spätantike (ab Diokletian & 4. Jh.)

Begründung zur Datierung:

Möglicherweise ins 4.Jh. zu datierende letzte Aktualisierung dieses Eintrags, da der Ort in der Spätantike gegenüber seiner kaiserzeitlichen Bedeutung den epigraphischen und numismatischen Zeugnissen zufolge in dieser Zeit deutlichen Image-Zuwachs zu verzeichnen hatte (vgl. Kommentar).

Kommentar zum Toponym:

Das Toponym Lindesina, von Scheyb 1753 und Ihm im späten 19. Jahrhundert als Andesina gelesen (RE I / 2, 1894, 2123), ist mit einer Vignette in Form eines Gebäudes mit quadratischem Innenhof (Darstellung eines Gehöftes oder einer Thermenanlage?) hervorgehoben. Miller rekonstruiert den Ortsnamen als Indesina und interpretiert das L nicht als Anfangsbuchstabe des Toponyms, sondern als Entfernungsangabe (ItMiller 77 mit Anm. 1 und 2). Der Abgleich mit dem Original in Wien (am 20.9.2019) bestätigte weder die Lesung Lindesina, wie sie bereits Welser bietet und z.B. auch von Desjardins vorgeschlagen wird (Table de Peutinger, 128), noch die Annahme von M. Auguste Digot, dass „au lieu d’Andesina, on devrait lire Grandesina“ (o.A., Congrès scientific de France, 546; o.A., Un mot sur les travaux, 500), denn außer Zeichenspuren von ein oder zwei Buchstaben ist auf Grund einer Falte an dieser Stelle des Pergaments nichts erkennbar. Weder Andesina oder Indesina noch Lindesina sind als antike oder mittelalterliche Toponyme bezeugt und können daher nicht als Grundlage für eine Lokalisierung dienen. Talbert benennt zu Recht die Schwierigkeiten, die dieser Eintrag auf der TP bietet: „It is uncertain whether the name is to be associated with the symbol. If not (as Miller seems to assume), then the identification of the symbol is one puzzle, and the route on which [ - ? - ]ndesina lies another; the distance figure to [ - ? - ]ndesina must also be missing, along with route linework.“ (https://www.cambridge.org/us/talbert/talbertdatabase/TPPlace905.html, zuletzt agerufen am 13.8.2021) Die meisten der von Talbert aufgeworfenen Fragen - ob Ortsname und Vignette überhaupt aufeinander zu beziehen sind, ob die Distanzangabe (16 Leugen) zu dem Toponym gehört und welcher Strecke diese Station zuzuordnen ist - werden im Folgenden beantwortet. Die Frage nach der Zuordnung der Vignette hat Miller (ItMiller 65) dahingehend beantwortet, dass die Darstellung eines rechteckigen Gebäudes mit großem Innenhof dem Toponym Tullio (Tullium Leucorum) zuzuordnen sei. Desjardins (Table de Peutinger, 128-133), Zangemeister (CIL XIII / 2, 132f.) und Goessler (RE VII A / 2, 1340) hingegen weisen das Symbol dem Ort Lindesina im Gebiet der Lingonen zu.
Die Lokalisierung von Lindesina/Andesina/Indesina ist umstritten: Ihm identifiziert den Ort mit Nancy. Goessler (RE VII A / 2, 1340) und z.B. auch Beaulieu (Observations sur le mémoire) setzen den Ort mit dem heutigen Bourbonne-les Bains gleich. In der jüngeren Forschung hingegen hat sich die Lokalisierung mit dem heutigen Grand (22 km westlich von Neufchâteau im Département Vosges) weitestgehend durchgesetzt, so z.B. die Ansetzungen von Girardet (Der Kaiser und sein Gott, 39), Rosen (Konstantin der Große, CXIX), Kulikowski (The Triumph of Empire, 230), Ware (A Literary Commentary, 320f.) und Pfister (Histoire de Nancy I-a, 27-30). Zu Gunsten von Grand argumentiert auch Hofeneder, der in dem modernen Ortsnamen das Theonym Grannos sieht und das Toponym *Grannum rekonstruiert; der Name ist durch keinen der bislang bekannten, im Zusammenhang mit dem Ort stehenden antiken Belege bezeugt, sondern nur durch eine merowingerzeitliche Münze aus dem 8.Jh. mit der Legende GRANNO überliefert.
Der aus dem dargestellten Gebäude herausströmende Fluss wird als die Mosa (Meuse / Maas) bzw. Ornain, einer der Nebenflüsse, interpretiert (vgl. Abriss der Forschungsdiskussion bei Pfister, Histoire de Nancy I-a, 27-30): Ein Quellteich bildete das Zentrum eines wohl dem gallo-römischen Apollon-Grannus geweihten und auch von Kaisern besuchten Heiligtums, das epigraphisch und literarisch bezeugt ist (z.B. CIL XIII 5942 = ILTG 415; AE 1937, 55 = ILTG 416; AE 1983, 716, Z. 1; Cass. Dio 78, 15, 6; vgl. dazu Falileyev / Gohl / Ward, Dictionary of Continental Celtic Place-Names, No. 2059a Aquae Granni, No. 2059 Grannum; Andreas Hofeneder, Die Religion der Kelten III, 179-187; Ders., Apollon Grannos, 103; Vipard, L’apport de l’épigraphie). In zahlreichen archäologischen Untersuchungen seit dem 19. Jahrhundert (Jean-Baptiste Prosper Jollois) bis zu den jüngeren Kampagnen unter der Leitung von Thierry Dechezleprêtre konnten an diesem Platz auch mehrere Badeanlagen, eine Basilika mit einem Mosaik aus severerischer Zeit, Tierkreiszeichen-Tafeln und mit 17.000 Sitzplätzen eines der größten Amphitheater des Römischen Reiches und ein unterirdisches System künstlicher Wasserkanäle nachgewiesen werden. Auffällig ist der numismatische Befund mit vergleichsweise vielen Münzen Konstantins des Großen, vgl. Dechezleprêtre, L’agglomération antique de Grand (Vosges): les grandes phases de la recherche. So berichtet der Lobredner von 310, dass Konstantin dem Großen in dem weitläufigen kreisrunden Tempelbezirk in einen Sonnenphänomen Apollo erschienen sei und dem Kaiser Lorbeerkränze überreicht habe (Paneg. Lat. VII/6, 21, 3-7). Andesina war also offenbar als paganes Pilgerheiligtum reichsweit bekannt. Die Verehrung des Apollo Grannus (zusammen mit seiner seiner Paredra Sirona) war im Rheingebiet, vor allem im Grenzgebiet der Gallia Belgica und Germania superior, verbreitet. Ein ausgedehntes Heiligtum für diese Heilgottheiten befindet sich z.B. auch in Hochscheid im Hunsrück: Im dortigen Sakralbezirk befindet sich ebenfalls ein Tempel mit einer gefassten Quelle, ein Badegebäude und eine Unterkunftsmöglichkeit (zusammenfassend Weisgerber, Das Pilgerheiligtum; Alfred Schäfer, Götter aus dem Rheingebiet, 259-271). Im Apollo-Heiligtum über der Quelle wurde im Frühmittelalter eine der Heiligen Libaria, die unter Julian Apostata in dem Ort das Martyrium erlitten hatte, geweihte Kirche errichtet. Ein Apollon Grannus/Sirona-Heiligtum dürfte auch für Aquae Granni (BAtlas 11 G2), das heutige Aachen, namengebend gewesen sein (Rüger / Horn /Grewe / Koch, Aachen, 321-331; Wilfried M. Koch, Aachen in römischer Zeit, 11-20; Dietz, in: DNP 1, 929). Andesina (und ebenso das auf der Tabula Peutingeriana nicht eingezeichnete Aquae Granni) gehören zu den Orten, an denen Thermalbäder mit großen Tempelanlagen miteinander assoziiert sind; häufig besteht auch eine enge räumliche Verbindung zu Theatern und Herbergen. Diese Orte sind überregional bedeutsame, von Militärangehörigen, wohlhabenderen Privatpersonen und sogar von Kaisern (Caracalla, Konstantin der Große) aufgesuchte Heilbäder und Pilgerziele. Insgesamt 52 dieser Toponyme sind auf der Tabula Peutingeriana durch rechteckige Gebäude mit dem charakteristischen blauem Innenhof hervorgehoben, 28 dieser Ortsnamen enthalten das Element Aquae bzw. Aquis (Grünwald, Heilpilgern in den Nordwest-Provinzen, bes. 45), vgl. z.B. Aqvis Segeste (Sceaux-du-Gâtinais), Aqvis Bormonis (Bourbon-Lancy), Aquis Calidis (Vichy), Aquis Sestis (Aix-en-Provence), Aquis Segete (Moingt) und Aquis Convenarum (Bagnères-de-Bigorre) Lugdunum Convenarum (Aquis Convenarum / Bagnères-de-Bigorre); ohne Hinweis im Namen, aber mit entsprechender Vignette versehen ist auch das mit einer Thermenanlage ausgestattete Praetorium Agrippinae (Valkenburg) Pretorium Agrippine.
Der epigraphischen Evidenz zufolge dürfte Andesina, auf einem Karstplateau abseits bedeutender Verkehrswege gelegen, im 1.Jh. n.Chr. oder spätestens im 2.Jh. n.Chr. überregionale Bekanntheit erlangt haben und in dieser Zeit auch auf die Tabula Peutingeriana gelangt sein. Die Hervorhebung von Andesina auf der Tabula Peutingeriana durch eine größere Vignette entspricht der Visualisierung anderer Orte mit Thermalbädern und Heiligtümern. Ob die besondere Bedeutung des Apollon Grannus-Heiligtums von Grand im 4.Jh. (Hofeneder, Die Religion der Kelten III, 225-230) zu einer Überarbeitung der TP an dieser Stelle geführt hat, ist wahrscheinlich (so z.B. TIR Lutetia 31-32), denn den epigraphischen und numismatischen Zeugnissen zufolge hatte der Ort in der Spätantike gegenüber seiner kaiserzeitlichen Bedeutung einen deutlichen Image-Zuwachs zu verzeichnen. Im Falle einer spätantiken Überarbeitung der Karte hätte man mit einer prominenteren Darstellung von Tullum (auf der TP Tullio, zwischen Nouiomagus und Scarponna gelegen; vgl. ItAnt 365, 4 und 385, 10) gerechnet; immerhin hatte der Ort seit dem 4.Jh. die Funktion als Hauptort der civitas Leucorum, vgl. CIL XVII / 2, 534 = AE 1968, 313a und CIL XVII / 2, 535 = AE 1968, 313b: C(IVITAS) L(EVCORVM), 317-337; Not. Gall. 5, 4 (4. / 5.Jh.): Civitas Leucorum Tullo; Rav. Geogr. 4, 26). Tullum wird jedoch als „einfache“ Straßenstation präsentiert, auch dieser Befund spricht für eine kaiserzeitliche Aktualisierung dieser Region.
Die zwischen Lindesina und dem Flusslauf der Musalla über dem Toponym Vesontine eingetragene namenlose Bergkette mit dem Ursprung der Musalla stellt die Vogesen dar (ItMiller 143), obwohl diese auch an anderer Stelle auf der Karte verzeichnet sind; diese Visualisierung der Moselquelle deckt sich mit der Darstellung auf der Ebstorfer Weltkarte, die den entsprechenden Gebirgsstock mit einer Legende eindeutig kennzeichnet: Ista silva Vaseus (Kugler / Glauch / Willing, Die Ebstorfer Weltkarte 1, 291 Nr. 52/21). Bei der in der Nähe oberhalb dieses Gebirges eingezeichneten Bergkette handelt es sich um die Ardennen (Arduenna silva, ItMiller 143). Der „Ardennenwald“ erstreckt sich den antiken geographischen Vorstellungen zufolge von Maas und Schelde über die Mosel bis an den Rhein, dehnt sich also über die Provinzen Belgica und Germania inferior aus (Caesar, Gall. 5, 3, 4; 6, 29, 4. 31, 2. 33, 3: silva Arduenna; Strab. 4, 3, 5 [194]): Ἀρδουέννα ὕλη; Tac. ann. 3, 42, 2: saltus quibus nomen Arduenna; Oros. 6, 10, 19: Arduenna silva). Wichtige Orte in der Arduenna silva sind:
- die Stationen an der Römerstraße zwischen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) und Durocortorum (Reims),
- die Orte an der Route Bagacum Nerviorum (Bavay) - Augusta Treverorum (Trier),
- infrastrukturell bedeutsam ist auch die Route Aduatuca Tungrorum (Tongern) - Vicus Orolaunum (Arlon), letztgenannter Ort liegt am Südrand der Ardennen.
Vgl. auch Nouiomagus·, Ṿallio (Tullio) und Scarponna·.

DNP:
Grand

Fernab bed. Verkehrsverbindungen auf siedlungsfeindlichem Hochplateau zw. Marne und Maas (Dep. Vosges), verdankt G. seine Existenz einem Waldheiligtum der Leuci von überregionaler Bed. Nach der röm. Eroberung gab der im Apollo-Kult aufgehende Heilgott Grannus (Claudius Marius Victor, Alethia 3,204-209) wohl dem neuen vicus seinen Namen (AE 1937, 55). Orthogonal angelegt, war G. von einem kreisförmigen pomerium (“sakrale Stadtgrenze”), h. voie close, umgeben; darin ein von einer unregelmäßigen sechseckigen Umfassungsmauer umgrenzter Bezirk von 18 ha; evtl. am cardo maximus eine große, dem Apollo-Kult geweihte Tempelanlage (CIL XIII 5933; 5942; AE 1937, 55); Frg. einer kaiserlichen Kolossalstatue (CIL XIII 5940); außerdem wurden Fortuna, Iuppiter, Mars und Mercurius verehrt (CIL XIII 5934-5939). Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Basilika mit Mosaik aus severischer Zeit; auf der Verlängerung des decumanus maximus liegt ein Amphitheater extra muros; zwei Thermenanlagen. Möglicherweise war es der Apollo Grannus von G., bei dem Kaiser Caracalla um Rat nachsuchte (Cass. Dio 78,15,5f.). Constantinus d.Gr. besuchte G. wohl im J. 309, wo er eine prophetische Vision hatte (Paneg. Constantini 7,21,3f.). Anf. 4. Jh. löste G. Tullum als civitas-Hauptort ab [1]; im MA lebte die Kultstätte als Wallfahrtsort der Hl. Libara fort. Von bes. Interesse sind die in G. gefundenen Tierkreiszeichentafeln [2] sowie das mit modernen geophysikalischen Methoden erforschte Netz künstlicher unterirdischer Wasserkanäle [3].

Schön, Franz

Literatur:

o.A., Congrès scientific de France, tenu à Nancy, in: Revue archéologique 7 / 2, 1850, 544-552; o.A., Un mot sur les travaux de la section d’archéologie et d’histoire, du Congrès scientifique de France, à Nancy, in: Bulletin monumental 16 (2e série), 1859, 499-510; Wilhelm Kubitschek, Die älteste noch vorhandene Landkarte, in: Die Gartenlaube 25, 1861, 395f.; Ernest Desjadin, Géographie de la Gaule d’après la Table de Peutinger, Paris 1869; Maximilan Ihm, in: RE I / 2, 1894, 2123 s.v. Andesina; Miller, Itineraria, 77; Johann B. Keune, in: RE S IV, 1924, 785 s.v. Indesina; Franz Cramer, in: RE XIII / 1, 1926, 714f. s.v. Lingones; Karl Weinand, Die Römerstraße; Peter Goessler, in: RE VII A / 2, 1943-1948, 1336-1340 s.v. Tullum (Tullium) Leucorum; Paul Lebel, Andesina et Solimariaca, stations routières gallo-romaines, in: Revue archéologique de l’Est et de Centre - Est 6, 1955, 379-392; Gerd Weisgerber, Das Pilgerheiligtum des Apollo und der Sirona in Hochscheid im Hunsrück, Bonn 1975; Roger Billoret, in: Richard Stillwell / Marian H. McAllister, The Princeton Encyclopedia of Classical Sites, Princeton/NJ 1976, 365 s.v. Grand; Edmond, Frézouls (Hrg.), Les villes antiques de la France. 1: Belgique: Amiens, Beauvais, Grand, Metz, Strasbourg 1982, 177-234; Roger Billoret, La ville-sanctuaire de Grand et le problème d’(A)ndesina, in: Hommages à Lucien Lerat, Besançon 1984 (= Annales littéraires de l’Université de Besançon, 294), 103-118; Christoph B. Rüger / Heinz G. Horn / Klaus Grewe / Wilfried M. Koch, Aachen, in: Heinz G. Horn (Hrg.), Die Römer in Nordrhein-Westfalen, Stuttgart 1987, 321-331; Jean-Paul Bertaux / Pierre Delétie / Bernard Haguenauer, Grand dans le Table de Peutinger, in: Les Dossiers d’Archéologie - Grand, prestigieux sanctuaire de la Gaule 162, 1991, 54f.; Grand: Prestigieux sanctuaire de la Gaule, Paris 1991 (= Dossier d’Archéologie 162 - juillet / août); Wilfried M. Koch, Aachen in römischer Zeit, in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 98 / 99, 1992 / 1993, 11-20; Brigitte Müller-Rettig, Das Heiligtum des Apollo Grannus in Grand (Vosges), in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend 41, 1993, 41-66; Karlheinz Dietz, in: DNP 1, 1996, 929 s.v. Aquae [III 3, Gran(n)i]; Franz Schön, in: DNP 4, 1998, 1204 s.v. Grand; Yves Lafond, in: DNP 7, 1999, 249 s.v. Lingones; Alfred Schäfer, Götter aus dem Rheingebiet in Dakien und in Pannonien, in: Wolfgang Spickermann / Hubert Cancik / Jörg Rüpke (Hrg.), Religionen in den germanischen Provinzen Roms, Tübingen 2001 2001, 259-284; Frank Sear, Roman Theaters: An Architectural Study, Oxford 2006, 210f. mit Plan 145 (Amphitheater von Grand); Alexander Falileyev / Ashwin E. Gohl / Naomi Ward, Dictionary of Continental Celtic Place-Names, Aberystwyth 2007; Hartmut Kugler / Sonja Glauch / Antje Willing, Die Ebstorfer Weltkarte. Kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden, Band 1, Berlin 2007, 291 Nr. 52/21; Thierry Dechezleprêtre, Sur les traces d’Apollon: Grand la Gallo-Romaine, Paris 2010; Klaus M. Girardet, Der Kaiser und sein Gott. Das Christentum im Denken und in der Religionspolitik Konstantins des Großen, Berlin / New York 2010 (= Millennium-Studien / Millennium Studies 27); Andreas Hofeneder, Die Religion der Kelten in den antiken literarischen Quellen. Sammlung, Übersetzung und Kommentierung, Band III: Von Arrian bis zum Ausklang der Antike, Wien 2011 (= Mitteilungen der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 75); Ders., Apollon Grannos - Überlegungen zu Cassius Dio 77, 15, 5-7, in: Ders. / Patrizia de Bernardo Stempel (Hrg.), Théonymie celtique, cultes, interpretatio / Keltische Theonymie, Kulte, interpretatio. Akten des X. Workshop F.E.R.C.AN., Paris 24.-26. Mai 2010, Wien 2013 (= Mitteilungen der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 79), 101-111; Thierry Dechezleprêtre, L’agglomération antique de Grand (Vosges): les grandes phases de la recherche, 2013, 7-35; Klaus Rosen, Konstantin der Große. Kaiser zwischen Machtpolitik und Religion, Stuttgart 2013; Pascal Vipard, L’apport de l’épigraphie à la connaissance du „sanctuaire“ de Grand, in: Thierry Dechezleprêtre (Hrg.), Agglomérations et sanctuaires. Réflexions à partir de l’exemple de Grand. Actes du colloque tenu à Domrémy-la-Pucelle 20-23 octobre 2011, Épinal 2015 (= Grand Archéologie & Territoire 2), 69-81; Thierry Dechezleprêtre, L’agglomération antique de Grand (Vosges). Projet collectif de recherche (2016), https://journals.openedition.org/adlfi/34245; Ders., L’agglomération antique de Grand (Vosges). Projet collectif de recherche (2017), https://journals.openedition.org/adlfi/66365; Michael Kulikowski, The Triumph of Empire: The Roman World from Hadrian to Constantine, Cambridge/MASS 2016, 230; Martin Grünwald, Heilpilgern in den Nordwest-Provinzen des Römischen Reiches - Grundlage christlichen Pilgerns im christlichen Mittelalter?, in: Despoina Ariantzi / Ina Eichner (Hrg.), Für Seelenheil und Lebensglück. Das byzantinische Pilgerwesen und seine Wurzeln, Heidelberg 2018 (= Byzanz zwischen Orient und Okzident 10), 43-55; Christian Pfister, Histoire de Nancy I-a: des origines à René II, Cressé 2019 / 2020; Thierry Dechezleprêtre, La reconstitution graphique comme modèle critique: l’exemple de l’agglomération antique de Grand (Lorraine, Vosges), in: Michael Koch (Hrg.), Archäologie in der Großregion: Beiträge des internationalen Symposiums zur Archäologie in der Großregion in der Europäischen Akademie Otzenhausen vom 19. - 22. Februar 2015, Heidelberg 2021 (= Archäologentage Otzenhausen – Archäologie in der Großregion 2), 193-202; Catherine Ware, A Literary Commentary on Panegyrici Latini VI(7): An Oration delivered before the Emperor Constantine in Trier ca. AD 310, Cambridge 2021.

1 R. Billard, Découvertes de deux bornes milliaires à Soulosse, in: Revue archéologique de l´Est 20, 1969, 223f.

2 J.-H. Abry, A. Buisson (Hrsg.), Les tablettes astrologiques de G. (Vosges) et l´astrologie en Gaule romaine (Collection du Centre d´Études Romaines et Gallo-Romaines 12), 1993

3 J.-P. Bertaux, P. Delétie, Y. Lemoine (Hrsg.), De la truelle ... au radar, in: Blesa 1, 1993, 235-246.

E. Frézouls, Les villes antiques de la France, I. Belgique 1, 1982, 177-234

G., Dossier d´archéologie Paris 162, 1991 (Sonderheft); bes. 1-83.

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Letzte Bearbeitung:

07.04.2024 13:10


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